
19. Februar 2025 - Wie in jedem Jahr, machten sich auch in diesem Februar wieder die Profilkurse (Jahrgang 9) aus den Bereichen Wirtschaft, Gesundheit und Soziales, Franösisch und Technik auf, um mögliche Berufsfelder im gewählten Schwerpunkt kennenzulernen. Organisiert wurde der berufskundliche Tag als Kooperation von Berufscoach Julie Müller (Gemeinde Bad Zwischenahn)
Dem Titel "Profil-Praxistag" getreu, waren Praktiker/innen aus der Arbeitswelt eingeladen, unseren Schüler/innen wieder konkrete Tätigkeiten wie die Pflege von Kranken aufzuzeigen, Einblicke in die Lebensmittelherstellung und -lagerung bzw. das Thema Herstellung von Glas näherzubringen.
Dank unserer vielfältigen Kooperationsbetriebe war es auch in diesem Jahr möglich, verschiedene Angebote zu machen:
Außerhalb der Schule war das Profil Wirtschaft unterwegs. Gemeinsam mit Lehrkaft Victoria Langer hatten die Jugendlichen Gelegenheit, in hygienisch einwandfreier Montur die Produktionsstätte der Rügenwalder Mühle kennenzulernen - delikater Leberwurstgeruch inklusive. Personalleitung Anna Peters gab zudem Einblick in Berufsfelder rund um Logistik und Wirtschaft wie den Industriekaufmann/-frau.
Im Profil Technik unternahmen die 9. Klässler/innen eine Exkursion nach Westerstede, wo die Jugendlichen und Lehrkraft Klaas Joosten den Glashersteller Semco besuchten. Neben einigen Informationen zum Berufsbild des "Flachglastechnologen" oder dem "Fachkraft fü Lagerlogistik" gab es eine Werksführung, bei der einige Schritte der Glasbearbeitung live beobachet werden konnten (ohne Bild).

In der Schule blieben indes die beiden Kurse aus dem Interessensgebiet Gesundheit und Soziales von Michael Engling und Victoria Langer. Hier sensibilisierten Vertreter/innen der Karl-Jaspers-Klinik die Jugendlichen zu Themen wie Demenz oder körperliche Behinderung. Dafür kam ein Rollstuhl zum Einsatz sowie Achtsamkeitsübungen zum Ausprobieren.
Erstmalig waren zudem zwei Vertreter/innen der GPS in der OBS, die das Thema "Freiwilliges Soziales Jahr" (FSJ) vorstellten. Hier erfuhren die Jugendlichen mehr darüber, welche Möglichkeiten gegeben sind, wenn jemand nach Klasse 10 oder später zunächst ein Jahr von der Schule pausieren möchte, um praktische Kompetenzen im sozialen Bereich und einiges an Lebenserfahrung zu sammeln. Argumente dafür, die FSJ-Koordinatorin Ulrike Koberg im Gepäck hatte, waren das Taschengeld in Höhe von 450 Euro sowie - ganz neu im Angebot des Trägers - die Übernahme der Kosten für den Führerschein.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für einen kurzweiligen Vormittag mit praktischen Einblicken in die Arbeitswelt nach dem Schulabschluss!