Abschlussfahrt der 10c und 10d 31.10.-05.11.2016

Berichte

Anreisetag

 Um 5:00 Uhr morgens trafen sich die 10c und die 10d wie abgemacht an der Schillerstraße. Der Bus stand schon bereit, Koffer wurden eingeladen; Vorfreude und Aufregung überwogen. Es wurde Zeit sich zu verabschieden, sich Plätze zu suchen und es sich gemütlich zu machen. Endlich ging es los; die Abschlussfahrt begann! Eine lange Fahrt lag vor uns; wir durchquerten die Niederlande, Belgien und schließlich Frankreich. Nach ca. zehn Stunden Busfahrt kamen wir in Calais an und mussten uns einer notwendigen Passkontrolle unterziehen. Schwierigkeiten traten Gott sei Dank keine auf und wir konnten ohne Turbulenzen die Fährfahrt genießen. Nur noch zwei Stunden dann war es endlich geschafft! Die zwei Stunden zogen sich dennoch länger als erwartet und nach einer weiteren Pause kamen wir an unserem Treffpunkt, sowie unseren Gastfamilien an! Ein erstes Kennenlernen, noch schüchterne Versuche mit der Familie zu kommunizieren und schließlich die Weiterfahrt zum Haus der Gastfamilie erwarteten uns. Den restlichen Abend gestalteten die Familien für sich.

Brighton

Um 8:00 Uhr trafen alle halbwegs pünktlich am Treffpunkt ein und natürlich wurde die gesamte Busfahrt viel über die Familien erzählt, sich ausgetauscht und verglichen. Mit dem Bus fuhren wir dann zu einer der vielen weißen Steilklippen in England, um dort einen 'Spaziergang' zu machen. An den Klippen erwartete uns dann aber ein atemberaubender Ausblick auf grüne Wiesen und Felder und den heute doch sehr blauen Englischen Kanal. An diesem Tag war es sehr warm und vielen war sehr heiß, obwohl uns eher kühleres Klima prophezeit wurde. Wir überquerten mehrere Hügel und nach ca. zwei Stunden 'Spaziergang' kamen wir endlich am Bus an, konnten noch ein Weilchen die schöne Aussicht genießen, bis es dann zum nächsten Programmpunkt ging: dem Royal Pavilion in Brighton. Dort durften wir, mit Audioguides bewaffnet, selbstständig durch den Royal Pavilion gehen und uns dort alles ansehen. Diese Führung dauerte insgesamt ca. eine Stunde, war also nicht ganz so lang. Anschließend durften wir in Gruppen, mit einer Karte von Brighton ausgestattet, eine Rally machen und konnten so viel über Brighton erfahren und uns die verschiedenen Stadtteile Brightons angucken. Am Ende des Tages trafen wir uns wieder am Brighton Pier, auf dem auch eine Achterbahn und diverse andere Fahrgeschäfte zu finden waren. Brighton hatte ebenfalls einen schönen Steinstrand. Als wir wieder vollzählig waren, ging es auch schon wieder los zum Treffpunkt, damit unsere Gasteltern uns abholen und wir noch in Ruhe zu Abend essen konnten.

London

Am heutigen Tage sollte unser Ausflugsziel London und somit auch zwei Museen sein. Der Bus fuhr uns aber nicht bis nach London, sondern bis nach Greenwich (aufgrund des Londoner Stadtverkehrs) und setzte uns dort an der O2-Arena ab. Dort wurde der wilde Haufen dann in vier 15-er-Gruppen aufgeteilt, um ein entspanntes U-Bahn-fahren zu ermöglichen. Geklappt hat das U-Bahn-fahren dann ganz gut, nur das mit den Gruppen war noch ausbaufähig. In London angekommen sind wir gleich zu den Museen gelaufen. Zur Auswahl standen einmal das Natural History Museum und einmal das Science Museum; es durfte frei gewählt werden und jeder konnte seinen Interessen nach entscheiden. Im Natural History Museum trafen zwei Schülerinnen sogar Prinz Charles an! Die Stunden nach dem Museumsaufenthalt standen dann zur freien Verfügung. Viele fuhren oder liefen in die Oxford Street um dort shoppen zu gehen, andere besuchten das Sherlock Holmes-Museum, Hamleys (ein riesiges Spielzeuggeschäft), den Piccadilly Circus, den Buckingham Palace und noch vieles mehr. Der Tag ging schnell zu Ende und die meisten waren auch sehr erschöpft und froh, gleich ins Bett gehen zu können.


Hastings

Am dritten Tag fuhren wir nach Hastings, einem kleineren Ort an der Küste. Dort machten wir eine sehr gute Führung mit lustigen Guides und guter Stimmung. Hastings an sich ist ein schöner Ort mit einigen Hügeln (einen davon hat eine Gruppe auch bestiegen), niedlichen Häusern und engen Gassen. Auch wenn die Führung sich anstrengend gestaltete, war sie sehr interessant und spannend. Nach der Führung erwartete uns dann alle eine Überraschung; ein bisschen Sorge hatten alle, wie die geplante Tea-Time wohl werden wird. In einem kleineren Hinterhof ging die Tür auf und eine Dame mit einer gewöhnungsbedürftig hohen Stimme begrüßte uns sehr herzlich und bat uns einzutreten. Die Tea-Time wurde dann ein großer Spaß, trotz vorheriger Bedenken. Einige mussten sich verkleiden, andere tanzen; es war einfach witzig und alle haben mitgemacht. Nach diesem schönen Ereignis hatten wir noch ein bisschen Freizeit, bevor es dann wieder zurück in die Gastfamilien ging.

London

Unseren letzten Tag in England verbrachten wir erneut in London. Wieder ließ uns der Busfahrer vor London raus, diesmal an einem Park in Greenwich. Dort sahen wir Ralf von Wissen macht Ah! und 

die Cutty Sark (ein Schiff). Unser nächster Programmpunkt war eine Bootsfahrt zum London Eye. Wir sahen unter anderem die Tower Bridge, die Millenniumbrücke, den Big Ben, Westminster Abbey und noch vieles mehr. Am London Eye angekommen lief eigentlich alles glatt und wir konnten alle eine Runde in dem großen Riesenrad fahren. An diesem Tag regnete es in London leider, die Aussicht war also eher weniger schön, sondern eher trist und grau. Nach der Fahrt im London Eye hatten wir Zeit zur freien Verfügung . Jeder erhielt ein Tagesticket, mit dem er so viel U-Bahn fahren konnte wie er wollte, ohne viel Geld auszugeben. Den Rest des Tages gestalteten alle Gruppen unterschiedlich für sich, sind wieder in die Oxford Street gefahren oder ähnliches. Einige Schüler sind sogar zum Fußballstadion von Arsenal London gefahren! Unsere letzte Aufgabe war es dann, selbständig mit der U-Bahn nach Greenwich zu fahren und dort pünktlich anwesend zu sein. Dies hat größtenteils funktioniert, sodass wir pünktlich los konnten und sogar eine Fähre früher erwischen konnten.

Rückreisetag

Nach einer sehr langen und anstrengenden Busfahrt sind wir unversehrt wieder im Heimathafen Bad Zwischenahn angekommen. Mit großer Freude wurden wir empfangen und viele freuten sich, wieder zu Hause zu sein.

 

 

geschrieben von Katharina Gerdes